Zeit für regelmäßige Mahlzeiten

Tipps für alle, denen die Zeit für regelmäßige Mahlzeiten fehlt

 Kennst Du das?

Da ist man den ganzen Tag eingespannt in Schule oder Beruf, keine Zeit mal in alle Ruhe was zu essen, und am Abend  – da wird dann wahllos alles essbare in sich hinein gestopft, weil der Hunger so groß ist und man keine Lust hat noch was zu kochen.
Dann kommt das schlechte Gewissen

Ob Schüler, Student oder Berufstätige, wer von uns hat die Zeit, und vor allem die Möglichkeit, in gleichbleibender Regelmäßigkeit seine Mahlzeiten einzunehmen?
Wohl kaum einer. Deshalb jetzt hier ein paar kleine Hilfen, wie wir dennoch ganz gut über den Tag kommen können:

Nur nicht den ganzen Tag hungern, das sorgt garantiert für Heißhunger am Abend.
Über den Tag verteilt lieber mal  ´ne Kleinigkeit essen, das verhindert die Plünderung des Kühlschranks in den Abendstunden. Diese “Kleinigkeit“ kann sein: Obst oder Gemüse (am besten schon morgens als “Sticks“ zurecht schneiden), Trockenfrüchte, Nüsse, Joghurt, Quark, kleine Schnitten, auch ein Knuspermüsli (die gibt´s mit richtig großen Müslibrocken) bietet sich zum zwischendurch knabbern an…

Zu den Trockenfrüchten und dem Müsli immer genug trinken, sonst gibt´s Probleme mit der Verdauung 😉 Am Tage keine Zeit für eine warme Mahlzeit ? Dann geben auch Müsli, lecker belegte Vollkornbrote, Obst und Salat oder Joghurt mit Früchten, die nötige Energie und versorgen zusätzlich mit Vitaminen und Mineralien.

Wer in der Kantine isst, kann dort seine Mahlzeit mit viel Gemüse und Salaten aufpeppen, das gibt Energie für den verbleibenden Arbeitstag, sparsam mit Fett und Fleisch, da geht die Energie in die Verdauungstätigkeit.

Eine große Rolle spielt auch der Umfang der Mahlzeit, grundsätzlich sollte die Mahlzeit nicht zu üppig ausfallen, das macht träge, eine leichte Mahlzeit in Ruhe eingenommen, mit angenehmem Sättigungsgefühl, das bringt neue Energie für den Tag. Für Nachtarbeiter ist es wichtig, dass sie auch eine gewisse Regelmäßigkeit einhalten, die Nachtmahlzeiten sollten nicht zu schwer und fettlastig sein, das macht träge und müde.

Zu empfehlen ist eine warme Mahlzeit gegen Mitternacht – kein 3 Gänge-Menü – eine Suppe reicht aus, da bieten sich Hühnersuppe, Tomatensuppe oder Möhrensuppe an, die ruhig ein wenig schärfe haben können. Für die “Süßschnäbel“ z.B. Griesbrei oder Milchreis die hier ein klein wenig dünner zubereitet werden.

Zur Nachtschicht am Abend noch eine Mahlzeit (Hauptmahlzeit?) im Kreis der Familie zwischen 17:00 Uhr und  18:30 Uhr, eine Kleinigkeit gegen 22:00 Uhr z.B. einen Joghurt mit Obst oder Gemüse, ein belegtes Brot…

-Mitternachtssuppe –
Das Trinken auch in der Nacht nicht vernachlässigen, nach 04:00 Uhr sollte es dann weniger werden, da sonst der Schlaf gestört werden könnte.
Am Morgen zwischen 04:00Uhr und 07:00 Uhr ein kleines Frühstück, Haferflocken mit Milch, Müsli, Toast mit Marmelade…

Keinen Kaffee nach 00:00Uhr !!!
Kaffee gibt´s erst wieder nach dem Schlafen! Hier noch einige Tipps zur Haushaltsplanung:

Wochenplanung:
Was wird in dieser Woche gegessen?
Vorschläge sammeln –
(Wobei es völlig unerheblich ist wann was gegessen wird, alles ist individuell austauschbar…)

Einkaufsplanung:
Dazu bieten sich die Wochenend-Werbebeilagen an.
Was wird wo, wann von wem gekauft? Kochplanung:
Wer kocht wann, was und warum?
Warum? Ja, denn wenn ich heute eine Hühnersuppe koche, kann ich für morgen etwas vom Fleisch und der Brühe für ein Frikassee verwenden.
Mache ich heute Hackfleischsauce für Nudeln, kann ich etwas davon für morgen aufheben, ein paar Bohnen mit rein, einige Paprikastreifen, schon habe ich einen Eintopf.

Und nicht vergessen, man kann so vieles einfrieren!!!
Am Wochenende gemeinsam kochen und für die Woche Portionen einfrieren.